Das gibt’s doch gar nicht! Oder: Gott ist kein Gespenst Impuls 16
Wir können ein Spiel daraus machen: „Ich denk‘ mir was, das gibt es nicht und das ist …”
Wir können ein Spiel daraus machen: „Ich denk‘ mir was, das gibt es nicht und das ist …”
Hier wendet sich eine Theologin an die eigene Zunft: Das muss besser gehen mit der Vermittlung von Glaubensinhalten, wenn sie in der Gedankenwelt eines modernen Menschen verankert werden sollen.
Die Mathematik kennt Grenzübergänge: Eine unendliche Zahlenfolge bedarf eines solchen, um den Wert zu erreichen, dem sie sich nähert. Der Übergang von der Annäherung zum Kontakt, zur Berührung ist manchmal ein Wagnis.
Zu Beginn steckt unser Wanderer noch im Grundrauschen der Alltagsgedanken, gleichzeitig zieht es ihn zum geplanten Ziel. Diese Ambivalenz weicht bald einer Offenheit für Erlebnisse unterwegs.
Die Ars moriendi, die Kunst des Sterbens, ist eigentlich nichts anderes als die Ars vivendi, die Kunst des Lebens. Von der Entscheidung zwischen ängstlichem Festhalten oder liebevollem Verschenken und Loslassen hängt das Gelingen des Lebens ab – und auch das rechte Sterben.
Alte Mythen verorten den Menschen in einem Kosmos aus irdischer Natur und himmlischer Götterwelt…. Und wie verorten wir uns heute im Uni-, gar Multiversum?
Verbundenheit oder Vereinzelung, Zusammenhang oder Zersplitterung? Eine Illustration dieser fundamentalen Frage unserer Weltsicht fand ich einst an einem höchst unwahrscheinlichen Ort.
Geben naturwissenschaftliche Disziplinen auf die grundlegenden existentiellen Fragen der Menschen Antworten? Wenn nicht – denn wie könnten sie? – sind solche Fragen dann sinnlos?
Chemie und Poesie – beides handelt von Allem. Jedenfalls, wenn man der Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim und dem Dichter Robert Gernhardt folgt.
Stellen wir uns einmal vor, dass wir eines Tages nach einem langen, festen Schlaf aufwachen und merken, dass wir alles, aber auch alles über die Welt und über unsere Mitmenschen vergessen haben.